Erst vor Kurzem sind wir auf ein interessantes Angebot des Werkzeugherstellers Lenox aufmerksam geworden, in dem Lenox allen Interessierten anbot, die neue Lochsäge SpeedSlot einmal auf Herz und Nieren zu testen. Da sich das vor allem an Profis und Handwerker richtete, ließen wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen. Schon sehr bald hielten wir dann die neue SpeedSlot Lochsäge in der Größe 51mm in den Händen.
Leider kamen wir hier erstmal nicht weiter, da es sich um Wechsel-Lochsägen handelt und man für die Verwendung an einem Akkuschrauber oder einer Bohrmaschine noch den hauseigenen Lochsägenhalter benötigt. Doch auch hier wurden wir von Lenox positiv überrascht, denn nur zwei Tage nach unserer Nachfrage erhielten wir den Quick-Change Lochsägenhalter per UPS. Der Test konnte also beginnen.
Unser Testobjekt, die Lenox Lochsäge Speedslot, ist für die Verwendung in Holz, Metall, Kunststoffen und Gipsfaserplatten gedacht. Wir haben für unseren Test verschiedene Sorten und Stärken Holz verwendet um vor allem die Entfernung des Bohrkerns gut testen zu können. Aussparrungen an den Seiten der Lochsäge, sollen, laut Lenox, das Entfernen des Kerns bedeutend erleichtern.
Als Erstes versuchten wir uns an einem normalen Brett aus Kiefer in einer Stärke von 20mm, was die Lochsäge erwartungsgemäß vor keinerlei Probleme stellte. Auch die Entfernung des Bohrkerns war hier sehr leicht, wenn man denn bei 20mm schon von einem Bohrkern sprechen kann.
Etwas länger, aber immer noch recht zügig, brauchte die Lenox Lochsäge bei der 32mm starken Spanplatte. Hier konnten wir dann auch das erste Mal die Aussparrungen für das entfernen des Bohrkerns testen. Dies geht wie von Lenox angekündigt sehr leicht und schnell. Mit einem mittleren Schraubendreher kann man den Kern in drei Stufen wunderbar aus der Lochsäge heraushebeln.
Für den dritten Test haben wir uns dann eine ausgediente Türschwelle aus Eiche ausgesucht. Auch hier ging die Lochsäge durch wie durch Butter, was unseren positiven Eindruck nur noch bestätigte. Am danach folgenden Kantholz stießen wir dann allerdings an die Grenze der Säge, allerdings nur bauartbedingt bei der Tiefe von etwa 50mm. Für tiefere Löcher muss man dann eine längere Lochsäge verwenden.
Unser Fazit
Die Lochsäge SpeedSlot von Lenox hat sich in unserem kleinen Test wunderbar geschlagen. Sie zeigte keine Schwächen auch nicht im harten Eichenholz. Der Bohrkern lässt sich wie versprochen wunderbar leicht und schnell entfernen und auch nach etwa 20 gebohrten Löchern war die Säge noch messerscharf. Nur der Lack war dann schon so gut wie weg, was allerdings der Funktionstüchtigkeit keinen Abbruch tat. Die Lochsäge eignet sich damit wunderbar für das Bohren von Spots in Simskästen oder für das Bohren von Steckdosen-Löchern. Ein echtes Profi-Werkzeug für den Handwerker mit vielen Einsatzmöglichkeiten.
Hier noch ein kleines Video von unserem Lochsägentest:
Mehr zur Lochsäge gibts auf der Webseite von Lenox
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