Nach wie vor ist mangelnde Ladungssicherung auf Pritschenfahrzeugen und LKW ein Risiko auf Deutschlands Straßen. Seit die Kontrollen der Berufsgenossenschaften und der Polizei strenger geworden sind, wechseln immer mehr Unternehmen aus Gewerbe und Bauindustrie auf speziell durch den TÜV geprüfte Systeme.
Das Bewusstsein für korrekte Ladungssicherheit wächst
Immer mehr Unternehmensinhabern im Bereich Gewerbe, Logistik und Bauindustrie wird die persönliche Verantwortung für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter sowie allen anderen Verkehrsteilnehmern bewusst. Bereits ein einziges Unglück kann aus wirtschaftlicher und menschlicher Sicht verheerende Folgen nach sich ziehen. Somit verwundert es nicht weiter, dass mehr und mehr auf speziell durch den TÜV geprüfte Systeme umgesattelt und der Fuhrpark entsprechend umgestellt wird. Dies ist vor allem bei wirtschaftlich erfolgreichen und größeren Unternehmen zu beobachten. Bei eher kleinen Gewerbebetrieben fehlt bislang entweder die wirtschaftliche Basis oder das gesteigerte Bewusstsein für die Bedeutung optimaler Ladungssicherung.
Welche Punkte müssen für eine optimale Ladungssicherheit beachtet werden?
Jeder Fahrzeugführer eines LKW sollte sich darüber bewusst sein, dass man in ein Netz aus Vorschriften, Verhaltensweisen und Pflichten eingebunden ist, wenn Ladung transportiert wird. Gütertransport bedeutet letztlich große Verantwortung für den sicheren Transport der Waren und die Sicherheit im Straßenverkehr.
Beim Beladen des LKW und Transporters sollte darauf geachtet werden, dass die zulässige Breite und die maximale Höhe nicht überschritten wird. Einschließlich Ladung beträgt die maximal erlaubte Breite 2,55 Meter. Die maximale Höhe, einschließlich Ladung, darf 4 Meter nicht überschreiten. Weichen diese Werte ab, muss eine Sondergenehmigung beantragt werden.
Für die Ladungssicherung maßgeblich ist das Straßenverkehrsrecht. In diesem wird ausdrücklich aufgeführt, dass die Ladeeinrichtungen, die Geräte zur Ladungssicherung und die Ladung selbst so zu sichern und zu verstauen sind, dass sie während der Fahrt nicht wegrollen, umfallen oder verrutschen können. Dies gilt neben der Ladung auf Pritschen und Ladeflächen natürlich auch für mitgeführte Werkzeuge, wie Bohrmaschinen, Akkuschrauber und Ähnliches.
Was viele Personen nicht wissen: Als Fahrer ist man für eine ordnungsgemäße Ladungssicherung mitverantwortlich. Hierbei ist neben der Sicherung der Ladung auch auf die richtige Verteilung des Gewichtes zu achten. Vor allem bei schlechten Straßenverhältnissen sollte die Ladung regelmäßig kontrolliert werden. Selbstverständlich sollte die Fahrgeschwindigkeit dem Belastungszustand des Lkw angepasst werden. Befördert man sperrige Güter, sollten zusätzlich Antirutschmatten und ausreichend Zurrmittel zur Verfügung stehen. Für mitgeführtes Werkzeug gibt es inzwischen schon optimal auf das Fahrzeug und das Werkzeug abgestimmte Fahrzeugeinrichtungen, in denen man Elektrowerkzeug und anderes Werkzeug optimal verstauen kann.
Als Fahrer sollte man stets bedenken, dass man selbst auch in die Verantwortung genommen werden kann, wenn die Ladungssicherung am LKW nicht vorschriftsmäßig sein sollte.
Extratipp: Besonders zu empfehlen ist es, in regelmäßigen Abständen an Kursen zur Ladungssicherung teilzunehmen, damit bestehende Kenntnisse vertieft und aufgefrischt werden. Solche Kurse werden von vielen Fahrschulen, die sich auf den Güterverkehr spezialisiert haben, angeboten.
Wenn mal manchmal sieht, wie leichtsinnig manche Ladungen auf Anhängern und Transportern gesichert sind, dan kann einem Angst und Bange werden. Hier muss auf jeden Fall noch mehr passieren.
[…] Haus aus sehr robust und stabil gebaut. Dennoch hat der Spezialist für Fahrzeugeinrichtungen und Ladungssicherheit jetzt die neue Serie Sortimo HD aufgelegt die besonders für extremste Belastungen und größte […]